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Fütterung eines Malinois

Wenn man sich den Begriff artgerechte Fütterung oder Ernährung im Bereich der Malinos Hundehaltung einmal verinnerlicht, dann hat man als verantwortungsbewußter Hundehalter gewisse Vorstellungen und Anforderungen an ein artgerechtes Hundefutter.

Empfehlenswert bei der Auswahl des richtigen Futters ist die Beachtung einiger Kriterien. Zuerst muss der Malinoisbesitzer beachten, ob er einen jungen oder älteren Hund besitzt, ob der Hund an Allergien leidet, und wie der Hund beansprucht wird. Gewicht  und Größe sind ebenso wichtige Auswahlkriterien. Ganz wichtig ist, nicht der Preis bestimmt die Qualität und Eignung eines Hundefutters, sondern die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung.

Natürlich muss das Futter dem Hund auch schmecken und bekömmlich sein. Ein ganz wichtiger Punkt sind auch die Nebeneffekte, die ein gutes Hundefutter zu bieten hat. Bei Trockennahrung gibt es mehrere Anbieter, die Kroketten herstellen, welche neben der Nahrung auch eine optimale Möglichkeit zur Zahnpflege bieten, weil die Kroketten in ihrer Form so aufgebaut sind, dass sie gezielt Zahnstein und andere Zahnbeläge entfernen und somit das Hundegebiss vor Zahnerkrankungen schützen. Auch gesunde Zähne tragen zur optimalen Ernährung des Hundes bei. Hier gilt ebenso wie bei uns Menschen:“ Gut gekaut ist halb verdaut„. Die Größe und Härte der Kroketten spielt nicht nur bei dem Belgischen Schäferunhund, sondern vor allem auch beim Alter des Hundes eine Rolle. Junge Hunde sollte man ausschließlich mit speziellem Junior – oder Puppy – Futter füttern.

Für den alternden oder älteren Malinois empfiehlt sich ein Spezial – Senior – Futter, da dieses genau auf die Bedürfnisse des älteren Hundes abgestimmt ist, die Kroketten sind weicher und die Inhaltstoffe entlasten den Verdauungsapparat des Malinois, da Seniorfutter über einen reduzierten Eiweiß – und Fettgehalt verfügen.
Besonders wichtig und bei einer artgerechten Ernährung des Hundes unbedingt zu beachten ist auch die Futtermenge. Die Fütterungsempfehlungen auf den Futterpackungen sind Richtwerte. Ganz genau wird man diese nie anwenden können. Optimal gewählt ist die Futtermenge, wenn der Malinois weder ab – noch zunimmt und gesund, fit und agil ist.

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Hochspringen zur Begrüßung

Viele Besitzer von Hundewelpen finden es toll, wenn die Kleinen Malinois an den Beinen hochspringen und so ihre Zuneigung zeigen. Allerdings gibt es Freunde und Verwandte, welche diese Art der Begrüßung nicht mögen und eine Beschädigung ihrer Kleidung befürchten. Ist der Malinois erstmal größer geworden, so kann so ein Sprung auch zu Verletzungen führen und kleinere Kinder werden einfach umgeworfen. Viele Hundebesitzer möchten erreichen, dass sich ihr Liebling diese Unart wieder abgewöhnt.

Der einfachste Schritt wäre, schon im Welpenalter damit zu beginnen, dass das Hochspringen nicht geduldet wird. Springt der Hund nach oben, so wird er leicht weggeschubst und es kommt gleichzeitig der Befehl: „Runter“! Über einen kleinen Trick kann dem Hund das richtige Verhalten beigebracht werden. Das Tier bleibt an der Leine. Wenn dar Hund nach oben springen will, wird die Leine gespannt und am Boden gehalten. Nach einer gewissen Zeit merkt das Tier, dass das Hochspingen nichts bringt, außer ein Ziehen am Hals. Gleichzeitig muss sich der Hundebesitzer zu Boden neigen und den Vierbeiner loben, dass er am Körper nicht hochgesprungen ist. In Zukunft gibt es nur Streicheleinheiten, wenn der Hund steht, sitzt oder liegt.

Eine weitere Möglichkeit dem Tier das Hochspingen abzugewöhnen sind Trainingsdiscs. Hierbei handelt es sich um kleine Metallblättchen, welche bei Bedarf zu Boden geworfen werden und ein Geräusch erzeugen. Springt der Hund an einer Tür oder am Körper nach oben, so werden in dem Moment die Trainingsdiscs zu Boden geworfen. Der Hund wird sich dem neuen Spielzeug zuwenden. Der Hundehalter muss sich sofort niederknien und in dieser Position seinen Hund loben. Dies kann über Streicheleinheiten oder einen kleinen Leckerbissen geschehen. Auf keinen Fall darf das Tier in senkrechter Position gelobt werden, denn dies würde den Hund zum erneuten Hochspingen animieren und dieses Verhalten soll ja gerade abtrainiert werden.

Eine weitere Möglichkeit das Begrüßungsritual zu abzugewöhnen ist, es muss das eigene Verhalten geändert werden. Sobald der Hund zur Begrüßung angelaufen kommt, geht der Hundehalter in die Hocke und begrüßt auf diesem Weg seinen Liebling. Diese Prozedur muss über mehrere Tage konsequent durchgezogen werden, bis der Hund sein Verhalten geändert hat. Das Tier muss erkennen, dass das Hochspringen keine Vorteile bringt, sondern das Herrchen nur verärgert reagiert. Da der Hundehalter in der Hierarchie über den Vierbeiner steht, ist der Hund immer bestrebt, seinem Besitzer möglichst alles recht zu machen. Allerdings sind immer klare Befehle notwendig, damit der Hund weiß, welche Handlung von ihm erwartet wird. Unklare Kommandos führen nur zu einer Verwirrung beim Hund.

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